„Nur wenn wir uns kennenlernen, wenn wir miteinander sprechen, können Vorurteile abgebaut werden,“ so die Teilnehmer eines Treffens zwischen Mitgliedern des anatolischen Kulturvereins und Mitgliedern der AG 60plus Sundern.
Etliche Gründungsmitglieder des vor zwei Jahren gegründeten Vereins, leben seit vielen Jahren in Sundern. Seit Gründung des Vereins haben die Mitglieder ein eigenes Vereinsheim, welches gleichzeitig auch als Moschee dient.
Manfred Schlicker (Vorsitzender AG 60plus) betonte, dass es Wunsch und Ziel der AG sei, mit den Muslimen und mit den vielen Menschen mit Migrationshintergrund, die oft auch seit Jahrzehnten in Sundern leben, offene Gespräche zu führen, um deren Situation, Lebensweise und Probleme zu kennen.
Friedliches Zusammenleben fördern
Der Vorsitzende des anatolischen Kulturvereins Musa Alp betonte, dass es bei den vielfältigen Vereinstreffen, nicht nur um die Religion und den Glauben geht, sondern das die gemeinsamen Gespräche und die Jugendarbeit, die im Wesentlichen von Zuhal Ugur organisiert wird, im Vordergrund stehen. Bei uns ist jeder, so Musa Alp weiter, herzlich willkommen, unabhängig von seinem Glauben und seiner politischen Einstellung der ein friedliches Zusammenleben unterstützt, anstrebt und fördert.
Einigkeit bestand darüber, dass es, unabhängig davon an was wir glauben, um ein friedliches Zusammenleben geht.
Zübey Bilgin (2. Vorsitzende), unter anderem für die Organisation der Ramadanzeit verantwortlich, machte auf den Tag der offenen Tür am 16. Juni 2019 aufmerksam.
Schnell entstand eine interessante Diskussion über die relativ junge Geschichte des Islams und Entwicklung der christlichen Religionen. Vereinsmitglied Murat Cakar, erläuterte den Gästen der AG 60plus die langjährige Entwicklung der anatolischen Geschichte.
Zum Abschluss des entspannten und konstruktiven Dialogs stellte Senol Bilgin den Gästen die Räume der Moschee und deren Organisation und Abläufe vor.