Am Rande einer Veranstaltung der Sunderner SPD hatte jetzt Bürgermeister Ralph Brodel Gelegenheit sich intensiv mit der 1. Bevollmächtigten der IG-Metall Arnsberg, Carmen Schwarz auszutauschen.
Carmen Schwarz, die auch für die Arbeitnehmer in Sundern, die in der IG-Metall organisiert sind, zuständig ist, erläuterte dem Bürgermeister, dass die IG-Metall guten Kontakt zu etlichen Betrieben in Sundern habe.
Allerdings, so Carmen Schwarz, bestehe bezüglich der Entwicklungsmöglichkeit der IGM in Sundern, durchaus noch Luft nach oben. Nur etwa 50% aller entsprechenden Betriebe unterliegen der Tarifbindung.
Bürgermeister Brodel machte darauf aufmerksam, dass viele Handwerksbetriebe und größere Mittelständler ihre Unternehmen, gemeinsam mit ihren Mitarbeitern, gut führen.
Dieses zeige sich auch an der relativ guten Arbeitsmarktlage in Sundern. Trotz Corona – Krise liegt die Quote aktuell nur bei 4,1%.
Allerdings, so Ralph Brodel, müssen wir als Kommune, die digitale Vernetzung von Industrie, Handel und Handwerk weiter voranbringen. In dem Zusammenhang machte er die Gewerkschafterin darauf aufmerksam, dass seit einigen Jahren eine eigenständige Wirtschaftsförderung für Sundern aufgebaut wurde. Weil unsere Stadt auch von der Wirtschaft lebt, ist es Ziel, den begonnenen überregionalen Ausbau wichtiger wirtschaftlicher Verbindungen zu Forschung und Industrie auszubauen.
Wir wollen als Gewerkschaftler, so Carmen Schwarz, den Fortschritt für und mit unseren Mitgliedern gestalten. Der immer schneller werdende technische Wandel muss durch die Gewerkschaften, Unternehmer und Politik sozialverträglich gestaltet werden.
Den jetzt begonnenen Dialog, so der Bürgermeister, soll kurzfristig auch mit weiteren Gewerkschaften fortgesetzt werden.