Dorfgemeinschaft diskutierte über Baugebiet, Wald- und Wirtschaftswege und Straßenbeleuchtung

Altenhellefeld. Während der jetzt durchgeführten Bürgerversammlung, zu der Ortsvorsteher Udo Hoffmann eingeladen hatte, wurden viele, für Altenhellefeld wichtige, Themen diskutiert.

So wurde von den Anwesenden sachlich und konstruktiv über die mögliche Erweiterung des Baugebietes „Steinacker II“ diskutiert. Dieser Punkt war im zuständigen Fachausschuss vor einiger Zeit, auf Veranlassung von Ortsvorsteher Hoffmann von der Tagesordnung abgesetzt worden, da nach seiner Ansicht im Ort noch ein erheblicher Gesprächsbedarf vorhanden sei.

Besonders zu den neu im Baugebiet geplanten Dachhöhen von bis zu 10 m gab es eine kontroverse Diskussion, da die bislang nach dem alten Plan errichteten Gebäude im Durchschnitt eine Dachhöhe von 7,5 m aufweisen. Darüber hinaus sprach sich die Versammlung dafür aus, dass die Grundstücke im hinteren Bereich des Baugebietes vergrößert werden sollen. Anfragen von Bauwilligen, so Udo Hoffmann, bestätigen den Wunsch nach größeren Grundstücken. Mit größeren Grundstücken nach altem Plan wurde hier ein guter Kompromiss gefunden.

Leuchtenköpfe werden erneut gewechselt

Da es bei der Umrüstung der in die Jahre gekommenen Leuchtköpfe auf stromsparende LED-Leuchten beim Auswechseln der alten Leuchtenköpfe der Straßenbeleuchtung Abstimmungsprobleme bezüglich der neuen Leuchtentypen gegeben hat, wurde aus der Versammlung einstimmig vorgeschlagen, die jetzt vorhandenen Leuchtenköpfe durch ein Modell für historische Ortsdurchfahrten zu ersetzen.

Hierzu gab es einen wichtigen Grund, die Anlieger der Altenhellefelder Straße hatten sich damals beim Kanalneubau durch die Altenhellefelder Straße mit einem Ausbaubeitrag pro m² Grundstücksfläche an dieser neuen Straßenbeleuchtung beteiligt.

Die Vertreter der Verwaltung werden diesbezüglich nun einen Planentwurf für das gesamte Stadtgebiet fertigen, in dem die Bereiche, die als altstadttypisch klassifiziert werden können, dargestellt werden. Dieser Plan soll durch den Fachausschuss Stadtentwicklung, Umwelt und Infrastruktur beschlossen werden. Nachdem der Beschluss vorliegt, können die Leuchtenköpfe in der Altenhellefelder Straße ggfs. noch einmal getauscht werden. Ob das allerdings noch in diesem Jahr erfolgen wird, kann zurzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Digitalisierung der Wald- und Wirtschaftswege vorgestellt

Nach viele Hinweisen aus der Bevölkerung hatte Ortsvorsteher Udo Hoffmann die Problematik „Zuwachsen von Wald- und Wirtschaftswegen“ mit auf die Tagesordnung gesetzt. Dieser Problematik will man, so die anwesenden Verwaltungsmitarbeiter, durch ein besseres Zusammenspiel der einzelnen Bereiche verbessern. Darüber hinaus stehen Überlegungen an, der Forstbetriebsgemeinschaft Hellefeld beizutreten. Hierdurch verspricht man sich eine Verkürzung der Verwaltungswege. Im weiteren Verlauf der Versammlung stellten die Fachleute der Verwaltung ihr neues Projekt „Digitalisierung der Wald- und Wirtschaftswege“ vor. In diesem Wirtschaftswegekonzept können sich alle Mitbürger mit Ihrer Ortskenntnis einbringen und Vorschläge für eine (Um-) Nutzung von Wegen unterbreiten. Die Verwaltung wird hierzu auch noch gesonderte pressebegleitende Informationen herausgeben.

Die von den Teilnehmern gemachten Vorschläge und Anregungen wurden den anwesenden Verwaltungsmitarbeitern Lars Ohlig, Volker Broeske und Dominik Werning sowie Bürgermeister Ralph Brodel mit auf den Weg gegeben, damit sie schnell und zügig in den politischen Gremien beraten werden können.