Sundern. Auf ihren Antrag vom Mai 2021 zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzungen im Stadtgebiet weist die SPD-Fraktion nun erneut hin.
Seit geraumer Zeit leiden die Bürgerinnen und Bürger, so die SPD-Fraktion, unter erheblichem Verkehrslärm. Insbesondere die Anwohner der Durchfahrtsstraßen erleben jeden Tag den zunehmenden Schwerlastverkehr. 2019 wurde ein Lärmaktionsplan verabschiedet, der nun sein Dasein in einer Schublade fristet.
Nachdem nun Anfang Dezember die Rahmedetalbrücke auf der A45 für den LKW-Verkehr gesperrt wurde, hat der Verkehr noch deutlich zugenommen. „Vor zwei Wochen waren es schon zu viele LKW, aber mittlerweile fahren sie fast Stoßstange an Stoßstange den Lenscheid herunter“, so ein Anwohner aus Hagen.
Unsere Innenstadt, genauso wie die Dörfer in den Tälern der Sorpe und Röhr werden jetzt schon damit überfordert. Wenn jetzt zusätzlich durch die Brückensperrung ein Großteil der LKW durch unser Stadtgebiet fährt, wäre es eine weitere Einschränkung der Lebensqualität durch Verkehrslärm und Immissionen. Außerdem steigt die Unfallgefahr mit zunehmendem Verkehrsaufkommen bei zu hoher Geschwindigkeit.
Die SPD-Fraktion hat deshalb, wie schon im Sommer 2020, einen Antrag zur Reduzierung der Geschwindigkeit für LKW in den Ortschaften gestellt. „Wir hoffen nun, dass er dieses Mal die breite Unterstützung der anderen Fraktionen erhält“, so Andre Klammt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD.