Zukunft der Stadt im Blick

Ausbildungsengagement erhöhen – Verwaltung stärken – Verbeamtung zukünftig vermeiden

Sundern. Zur besseren mittel- und längerfristigen Aufstellung der Stadtverwaltung sehen die Sunderner Sozialdemokraten offenen Handlungsbedarf. Mit Blick auf den Fachkräftebedarf innerhalb der Verwaltung und der Technischen Dienste hat sich die SPD-Fraktion daher noch einmal mit der Ausbildungssituation und mit den Stellenplänen auseinandergesetzt.

Ausbildungsengagement erhöhen

Zur Verbesserung der Situation beantragt die Fraktion die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze, besonders bei den Engpassberufen, über den eigentlichen Bedarf zu erhöhen und das Engagement der Stadt beim Übergang von Schule zum Beruf durch das Angebot von Praktikumsplätzen zu steigern.

Darüber hinaus fordert sie, dass bereits ab Herbst 2022 jährlich eine Studentin bzw. Student für das duale Studium zum Bauingenieur/Fachkraft für Straßenbau oder Bauingenieur/Bauzeichner eingestellt wird. Ferner soll alle zwei Jahre ein dualer Studienplatz mit dem Abschlussziel „Bachelor of Laws“ angeboten werden.

Verwaltung stärken – Verbeamtung zukünftig vermeiden

Im Zusammenhang mit den Themen Jugend- und Schulsozialarbeit, Klimaentwicklung und Radwegekonzept setzt sich die Fraktion ebenfalls für eine personelle Verstärkung dieser Bereiche ein. Für laufende Aufgaben der Technischen Dienste, wie z.B. die ständige Freihaltung der Flussläufe, fordern die Fraktionsmitglieder zwei weitere Stellen im Personalplan. Verstärkung durch zwei Kräfte soll es nach den Vorstellungen der SPD-Fraktion auch durch den Einsatz von Kräften des Bundesfreiwilligendienstes geben. Ferner soll im Doppelhaushalt 2022/2023 eine Stelle für die Öffentlichkeitsarbeit, die insbesondere die Homepage laufend aktualisiert und aus Nutzersicht weiterentwickelt, geschaffen werden.

Darüber hinaus beantragt die Fraktion, dass ab dem Einstellungsjahr 2023 keine Nachwuchskräfte mehr mit der Aussicht auf Verbeamtung eingestellt werden.