„Das zerbrechliche Paradies“ begeisterte die Besucher

Sundern. Auf Einladung der SPD Ag 60plus fuhren am Montag über vierzig Besucherinnen und Besucher nach Oberhausen, um dort die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer zu besichtigen. Zuerst fand man sich zu einer Führung am Fuße des imposanten Gebäudes zusammen und erfuhr viel Wissenswertes zum Gasometer, der ein Industriedenkmal ist und ein Überbleibsel der „Gute-Hoffnung-Hütte“, die bis zum Ende der 1980er Jahre in Betrieb war. Heute dient sie als eindrucksvolle Ausstellungshalle und wurde kürzlich grundlegend renoviert.

Die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ zeigt anhand von großformatigen Fotografien und Filmmaterial die Zerbrechlichkeit unseres Planeten. Ungewöhnliche Tieraufnahmen, Bilder von Meeren und Wüsten, aber auch von abgeholzten Regenwäldern und von Naturgewalten zerstörten Städten zeigen, wie die menschengemachten Probleme sich auf die Natur auswirken, zu Artensterben, Erderwärmung und Naturkatastrophen führen.

Besonders eindrucksvoll ist die im Gasometer aufgehängte Weltkugel, die die Entwicklung der Erde von einem roten Feuerball zu unserem blauen Planeten zeigt und auch die Meeresströmungen und Flugbewegungen visualisiert. Eine Ausstellung, die zum Nachdenken anregt über das, was wir Menschen unserem Heimatplaneten antun und wieviel Schönheit unwiederbringlich verloren geht. Unbedingt sehenswert!

Zum Abschluss ging es noch auf die Aussichtsplattform des Gasometers, von der man einen herrlichen Rundumblick über das Ruhrgebiet hat. Der Himmel über der Ruhr ist wieder blau!