Langscheid. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese besuchte Ute Vogt, Präsidentin der DLRG, den Sorpesee im Hochsauerlandkreis. Mit den DLRG-Ortsgruppen Langscheid und Sundern tauschte man sich dabei im Beisein von Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke und Ratsmitglied Andre Klammt (SPD) über die aktuellen Herausforderungen des ehrenamtlichen Engagements aus.
Dabei wurde im Gespräch deutlich, dass die ehrenamtliche Arbeit am See einen wichtigen Beitrag für den Tourismus leistet. Diese Arbeit und die Anschaffung der erforderlichen Ausrüstung zur Rettung aber weitgehend nur durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und gelegentliche Zuschüsse finanziert wird. Ebenso finanzieren die Helferinnen und Helfer ihre Einsatzkleidung weitgehend aus eigener Tasche. Einig war man sich im Gespräch, dass dies zukünftig anders konzipiert sein muss und alle politischen Ebenen gefordert sind.
Deutlich wurde im Gespräch auch, dass Bundesländer wie Bayern die DLRG viel stärker unterstützen. Auch die Frage der Helfergleichstellung mit THW und Feuerwehr sowie die Anerkennung von Bildungsurlaub wurden mit Ute Vogt und Dirk Wiese (MdB) thematisiert.
„Die DLRG sorgt für Sicherheit am See. Hier müssen sicherlich auch die städtischen Gesellschaften ein Teil zur Finanzierung beitragen, da ja der Tourismus als Ganzes von der ehrenamtlichen Arbeit profitiert.“, so Ratsmitglied Andre Klammt.
„Ich bin Ute Vogt sehr dankbar für Ihren Besuch im Sauerland. Es ist auch Anerkennung für die Arbeit der Ortsgruppen. Jetzt gilt es, die aus den guten Gesprächen vorgebrachten Verbesserungsvorschläge mit nach Berlin, Düsseldorf und in den Stadtrat von Sundern zu nehmen.“, so Dirk Wiese.