Sundern. Die Sportvereine sind in der Stadt Sundern eine wichtige Säule ehrenamtlichen Engagements sowie der Kinder- und Jugendförderung. Bei Sportlerehrungen und vielen anderen Ereignissen wird dies immer wieder völlig zu Recht hervorgehoben. In der Corona Krise mussten Sportvereine z.T. erhebliche Einbußen hinnehmen. Sie unterbreiteten dennoch im Rahmen der Möglichkeiten viele Freizeitangebote. Allerdings hat sich bei den Sportstätten der Vereine ein Sanierungsstau aufgebaut und es müssen zukunftsorientiert neue Angebote unterbreitet werden. Um sich hier sicher aufzustellen, stellten die Vereine Anträge in den Jahren 2021 und 2022 auf Sportförderung – und zwar jeweils sechs in jedem Jahr. Obwohl auch im Haushalt 2022 ausreichend Gelder zur Verfügung standen, wurden die Anträge des SuS Langscheid/Enkhausen und des TuS Sundern nicht berücksichtigt.
Für 2023 hat die schwarz/grüne Bürgermeisterkoalition keine Mittel im Haushalt eingestellt. Der Entwurf des Nachtragshaushaltes 2023 sieht bis 2026 keine Sportfördermittel für die Anträge der Vereine vor. „Für die betroffenen Vereine ist das nicht zumutbar“, meint Andreas Bronheim, SPD-Ratsmitglied. Die SPD-Fraktion hat nun in einem Antrag gefordert, sowohl dem TuS Sundern als auch dem SuS Langscheid/Enkhausen die beantragten Fördergelder zu bewilligen. Der TuS Sundern will damit den Kunstrasenplatz erneuern. Der SuS Langscheid/Enkhausen investiert das Geld in den Neubau eines Soccer Court. „Auch in den Folgejahren müssen die Vereine in den Erhalt der Sportanlagen investieren“ stellt Bronheim fest. Deshalb will die SPD-Fraktion für die Folgejahre jeweils 150 Tsd. € für die Sportvereine einstellen.